Sensler schaffen vorzeitigen Ligaerhalt

Mit einem 23 zu 15 Sieg im Rückkampf gegen Weinfelden erreichten die Sensler Ringer am Samstag den vorzeitigen Ligaerhalt. Bereits vor der Begegnung präsentierte sich die Ausgangslage für die Sensler sehr gut, denn sie hatten bereits den ersten Kampf klar für sich entschieden. Sie agierten in Weinfelden dennoch sehr konzentriert und lagen stets in Front. Am Ende entschieden sie das Playout-Duell gegen Weinfelden mit dem Gesamtscore von 52 zu 26 klar zu ihren Gunsten.

Der Start in die Begegnung glückte den Senslern perfekt. Im ersten Kampf bis 57 kg ging Marcel Kurmann mit einem schönen Hüfter sogleich in Führung. In der Folge lieferte er sich mit seinem Gegner einen offenen Schlagabtausch. Kurz vor Schluss des Kampfes konnte Kurmann seinen Gegner schliesslich auf den Schultern fixieren und so einen ersten Schultersieg für sein Team holen. Der Zweite folgte sogleich. Steven Moser konnte im Kampf gegen Roman Hostettler bis 130 kg einmal mehr seine körperliche Überlegenheit ausspielen. Mit zwei schönen Angriffen ging er in Führung. Als sein Gegner selbst angrifft, setzte Moser resolut zum Konter an und vermochte Hostettler damit zu schultern. Im nächsten Kampf bis 61 kg bekamen die Zuschauer ein packendes Duell zwischen Pascal Jungo und Urs Wild zu sehen. Beide sind mehrfache Aktivschweizermeister und äusserst versierte Freistilringer. Jungo startete gut in den Kampf und ging mit einem schönen Beinangriff in Führung. Auch später erarbeitete er sich mit seiner Schnelligkeit immer wieder gute Positionen. Wild wehrte die Angriffe aber geschickt ab und setzte sich am Ende dadurch ganz knapp nach Punkten durch. Die Sensler liessen sich von dieser Niederlage aber nicht aus dem Konzept bringen. Mathias Käser stellte im nächsten Kampf bis 97 kg mit einem Sieg mittels technischer Überlegenheit den Sensler Vorsprung wieder her. Zu Beginn liess sich Käser beinahe in einem Hüfter erwischen. Er befreite sich aber gut aus dieser gefährlichen Situation und punktete in der Folge seinen Gegner aus. Im letzten Kampf vor der Pause kam Weinfelden zu seinem zweiten Sieg. Der Sensler Kevin Perler wurde im Standkampf von seinem Gegner, Yves Müllhaupt, mit einem Konter erwischt und geschultert. Trotz dieser Niederlage führten die Sensler zur Pause mit 13 zu 7.

Moser Steven bei seinem Schultersieg

Rasche Entscheidung nach der Pause

Nach der Pause baute Dario Decorvet (bis 86 kg) die Sensler Führung weiter aus. Decorvet rang sehr stark und gab gegen Hendrik Hofmann keinen Punkt ab. Weil er mit seinen guten Beinangriffen selbst regelmässig punkten konnte, gewann er am Ende souverän mittels technischer Überlegenheit. Im nächsten Kampf präsentierte sich das Geschehen gerade umgekehrt. Dieses Mal war es Alex Schneuwly auf Seiten der Sensler, der kein Rezept fand, um zu punkten. Mit einer kämpferischen Leistung gab er selbst aber nur wenig Punkte ab und verlor am Schluss mit 0 zu 6 Wertungspunkten. Aber auch auf diese Niederlage reagierten die Sensler umgehend. Pascal Sperisen schulterte bis 86 kg Micha Forster mit einer schönen Aktion im Standkampf. Mit diesem Schultersieg brachte er den Sensler Sieg vorzeitig ins Trockene. In den letzten beiden Kämpfen feierten beide Mannschaften dann jeweils noch einen Sieg. Bis 74 Greco zog Christoph Buntschu auf Seiten der Sensler gegen Fabian Walter trotz einer Führung den Kürzeren. Im letzten Kampf war es dann David Schneuwly, der einen Rückstand aufholte und sich am Ende knapp durchsetzen konnte.

Nun Derby gegen Domdidier um den fünften Platz

Mit zwei starken Leistungen gegen Weinfelden gelang es den Sensler, vorzeitig den Klassenerhalt zu sichern. Die Saison ist aber noch nicht zu Ende. Es stehen nun die Platzierungskämpfe um den 5 / 6 Rang auf dem Programm. In diesen Kämpfen werden die Sensler auf Domdidier treffen. Domdidier hat sich mit zwei Siegen gegen die Ringer aus Thalheim ebenfalls vorzeitig den Klassenerhalt gesichert. Die Zuschauer bekommen am Ende der Saison also noch einmal zwei spannende Derbys zu sehen. Der erste Kampf findet nächsten Samstag, 14. November, in Domdidier statt. Am Samstag, 21. November, kommt es dann zum Rückkampf in Schmitten.