Internationale Zugabe für die Lötscher-Schwestern

Nach dem eher ernüchternden Abschneiden von Eveline und Miriam Lötscher bei den Europameisterschaften der Kadetten in Sarajevo (Bericht), gibt der Nationaltrainer Nico Ghita den beiden Schwestern bei den Weltmeisterschaften in Athen Anfang September eine weitere hochkarätige Chance, auf der internationalen Sportbühne Erfahrungen zu sammeln.

Damit trägt Nico Ghita dem unbestrittenen Talent der beiden Rechnung und unterstreicht die feste Überzeugung des Nationalverbands und der Ringerstaffel Sense, dass beide das Potential haben, auf diesem Niveau erfolgreich zu sein. Auch wenn die Konkurrenz bei der WM insgesamt noch stärker sein wird, ist es immer die jeweils nächste Gegnerin, die es zu besiegen gilt. Das Potential des gesamten Starterfeldes ist im einzelnen Kampf nicht relevant, so dass Eveline und Miriam erneut eine Chance haben, sich zu beweisen. Da der erklärte Saisonhöhepunkt, auf den auch die gesamte Trainingsplanung ausgerichtet war, mit der EM in Sarajevo bereits abgeschlossen ist, können beide mit der notwendigen Lockerheit auftreten. Ein Aspekt, der in Sarajevo vielleicht gefehlt hat, so dass beide nicht ihr ganzes Können auf der Matte präsentieren konnten. Um so wichtiger und wertvoller ist diese Chance im Schatten der Akropolis. Das erklärte Ziel ist es, noch mehr Routine auch bei internationalen Grossveranstaltungen zu erlangen, um in Zukunft das grosse Spektakel noch besser ausblenden und das ganze sportliche Potential abrufen zu können.

 

Vorbereitung in Rumänien

Morgen bereits fliegen Eveline und Miriam mit dem gesamten Nationalkader zur WM-Vorbereitung nach Bukarest. Dort trainiert die Auswahl um Nico Ghita zusammen mit der Rumänischen Equipe. Nach Abschluss dieser Massnahme werden die beiden Schwester noch für wenige Tage nach Hause kommen, bevor sie nach Athen abreisen.  

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