Für die Ringerstaffel Sense begann diesen Samstag die Mannschaftsmeisterschaft mit drei Siegen. In der Saison 2019 sind die Sensler neu mit zwei Mannschaften in zwei Ligen am Start.
Eine zweite Mannschaft auf die Beine zu stellen ist immer mit einem Effort verbunden. Doch die Sensler haben noch nie einen Aufwand gescheucht. „Im letzten Jahr waren viele unserer Ringer bei anderen Klubs in der 1. Liga im Einsatz. Die Jungen konnten so erstmals Ligaluft schnuppern. Für dieses Jahr haben wir alle letztjährigen Söldner zurückgeholt und mit unseren Leuten eine zweite Mannschaft gemacht. Dies ist gut für den Verein und vor allem für unsere Sportler,“ so Christoph Feyer, technischer Leiter der Ringerstaffel Sense. „Mit unseren Leuten, welche nun geeint unter dem Sensler Bub starten, schaffen wir mehr Identifikation, Wahrnehmung und Stolz. Nach innen wie nach aussen.“
Starke Routiniers und starke Junge
Der Kampf am Samstag wurde sowohl von den Routiniers als auch von den Jungen zum Sieg verwandelt. Mit Ronan Feyer und Jonas Schwaller gaben gleich zwei Sensler ihr Debut in der ersten Mannschaft. Ronan brachte im ersten Kampf die Sensler gleich auf Kurs und konnte mit seinem Punktsieg den wichtigen Grundstein legen. Jonas schlug sich gut, konnte die Niederlage jedoch nicht abwenden. Die Routiniers Jungo Pascal, Nydegger Michael und Käser Matthias erfüllten alle ihre Pflicht und holten in zwei von diesen drei Begegnungen die Maximalpunktzahl von vier Punkten. „Für das Endresultat ist es absolut entscheidend, ob ein Kampf knapp oder mit der Maximalpunktzahl gewonnen wird. Bei einem knappen Resultat holt man nur einen Mannschaftspunkt für die Mannschaft heraus, bei der Maximalpunktzahl ganze vier. Das sind Welten, welche am Schluss immer die Entscheidung ausmachen!“ ,so Trainer Armin Gugler. „Häufig sind es nicht unbedingt die Siege, welche die Entscheidung machen, sondern die einzelnen Punkte der Niederlagen, welche das Zünglein an der Waage spielen,“ so Gugler weiter. Zum ersten Mal im Einsatz war Csaba Molnar, welcher dieses Jahr zu den Senslern stiess. Jan Faller war souverän in Führung, als sich sein Gegner verletzte und den Kampf aufgeben musste.
Entscheidung im drittletzten Kampf
Benno Jungo traf im drittletzten Kampf auf Dominik Steiger und hatte die Möglichkeit, den Sack zu zu machen. Benno ging wenig Risiko ein, schaffte es aber, seinen Gegner mehrmals leer laufen zu lassen und ihm am Boden anschliessend mit seinen Beinhebeln die nötigen Punkte anzuhängen. Maximalpunktzahl und vorzeitige Entscheidung. In den beiden letzten Kämpfen trafen David Schneuwly und Qais Mohammadi auf die internationalen Freuler und Vetsch. Beide kämpften stark und wurden für ihre Gegner zum echten Hindernis. Dennoch liessen sich die Punkteniederlagen nicht abwenden.
Die Sensler konnten jubeln. Noch vor 8 Monaten verloren die Senslern in den Playouts gegen ebendiese Mannschaft aus Oberriet-Grabs. „Wir hoffen, wir sind auf dem richten Weg,“ so Gugler.
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