Sensler Ringer dank Derbysieg in den Playoffs

Mit einem nie gefährdeten 24 zu 13 Sieg gegen Domdidier qualifizierten sich die Sensler Ringer am Samstag für die diesjährigen Playoffs der Hutter Challenge League (NLB). 

Zu Beginn des Kampfes hatten die Sensler einen Schock zu verdauen. Jan Faller verletzte sie beim Einwärmen am Arm und konnte seinen Kampf bis 57 kg deshalb nicht bestreiten. Damit startete Domdidier mit einem kampflosen Sieg in die Begegnung.

Einen sehr spannenden Kampf bekamen die Zuschauer dafür bis 130 kg zu sehen. Moser Steven geriet gegen den sehr clever ringenden Manuel Rütter zunächst in Rückstand. Mit einer schönen Aktion am Mattenrand fand Moser aber zurück in den Kampf. In der zweiten Hälfte des Kampfes baute er dank zwei gewonnenen Punkten seinen Vorsprung weiter aus. Diesen rette er anschliessend knapp über die Zeit und holte so den ersten Sensler Sieg des Abends.

Pascal Jungo liess bis 61 kg den Nächsten folgen. Mit seinen schnellen Beinangriffen erkämpfte er sich immer wieder Punkte. Weil sein Gegner zudem im Bodenkampf kein Rezept gegen die Beinschraube fand, punktete Jungo ihn vorzeitig aus.

Das nächste Duell bis 97 kg konnte ebenfalls nicht ausgetragen werden. Dieses Mal war es Matthias Käser auf Seiten der Sensler, der kampflos gewann. Sein Gegner, Frederic Hänni, musste verletzt passen.

Im letzten Kampf vor der Pause trafen David Wisler und Roland Ruch aufeinander. Wisler zeigte dabei eine ganz starke Leistung. Er drängte Altmeister Ruch von Anfang an in die Defensive. Ruch musste deshalb aufgrund seiner Passivität in den Bodenkampf. Dies nutzt Wisler geschickt aus, um mit seinen Überrollern in Führung zu gehen. Im Standkampf sammelte er dank einem wunderschönen Wurf am Mattenrand weitere Punkte. Dies reichte aus, um den Kampf vorzeitig mittels technischer Überlegenheit zu gewinnen. Zur Pause lagen die Sensler vorentscheidend mit 14 zu 5 in Front.

Sensler lassen nach der Pause nichts anbrennen

Dario Decorvet errang nach der Pause einen weiteren Sensler Sieg. Er steigerte sich im Kampf gegen Adrien Richli stetig. Dies führte dazu, dass er in der zweiten Hälfte des Kampfes Richli dank einem schönen Beinangriff am Mattenrand auspunkten konnte.

Im folgenden Kampf bis 70 kg errang Domdidier seinen zweiten Sieg des Abends. Kevin Perler fand im Bodenkampf kein Mittel, um die Überroller von Florian Nydegger abzuwehren. Dies nützte Nydegger aus, um Perler auszupunkten.

Weil Domdidier bis 86 kg keinen Ringer stellen konnte, ging dieser Kampf kampflos an den Sensler Pascal Sperisen. Der Sieg der Sensler stand somit vorzeitig fest. Die Zuschauer bekamen anschliessend dennoch zwei spannende Kämpfe zu sehen.

Bis 74 kg Greco versuchte Alex Schneuwly mehrmals, mit dem Hüfter oder dem Schulterzug Thibaut Lambert zu überraschen. Dies gelang ihm aber leider nicht und so ging dieser Kampf an Domdidier.

Der letzte Kampf hingegen entschied Thomas Jehle wieder für die Sensler. Er zeigte dabei eine starke Leistung. Ihm gelang es immer wieder, die Angriffe seines Gegners, Reto Nydegger, abzuwehren. Zudem blieb er dank seinen Beinangriffen offensiv stets gefährlich. Ein Beinangriff war es schliesslich auch, der Jehle in der zweiten Hälfte des Kampfes vorentscheident in Führung brachte. Diese brachte er anschliessend abgeklärt über die Zeit.

 

Durch diesen Sieg beendeten die Sensler die Gruppe West der NLB hinter Martigny auf dem zweiten Rang. Sie sind dadurch in den Finalkämpfen dabei. Nächsten Samstag treffen sie  im Halbfinal auswärts auf Brunnen. Brunnen belegte in der Gruppe Ost den ersten Rang und stellt in diesem Jahr eine sehr starke und ausgeglichene Mannschaft. Es kann also mit einem spannenden ersten Kampf gerechnet werden. Eine Woche später wird es dann in Schmitten zum entscheiden Rückkampf kommen.

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