Sensler Frauenpower in Appenweier (D)

Am Samstag, 4. Februar 2017, fand in Appenweier die zwölfte offene, internationale Baden-Württembergische Meisterschaft statt. Das Turnier ist auf die Altersgruppe „weibliche Jugend“ und damit die Jahrgänge 2000 bis 2004 beschränkt. Da die Kaderathletinnen Eveline und Miriam zeitgleich im Österreichischen Wolfurt im Einsatz waren, machte sich nur eine kleine Sensler Gruppe auf den Weg nach Deutschland. Um 06.00 Uhr ging es vom Treffpunkt in Flamatt für Larissa, Julia und Svenja los, die von Nadine als Betreuerin begleitet wurden.

Im Sonnenaufgang kamen die hochmotivierten Mädels in Appenweier an, so dass bis zum offiziellen Wiegen um 09.30 noch etwas Zeit zum Entspannen blieb. Bereits während der Einschreibung für den Wettkampf zeigte sich, dass das gesamte Teilnehmerfeld sehr klein sein würde. Insgesamt traten über alle Gewichtsklassen hinweg nur 27 Nachwuchsathletinnen an. Gekämpft wurde zunächst auf zwei Matten, später nur noch auf einer, um die Erholungsphasen zwischen den Einsätzen etwas zu verlängern.

 

Larissa und Julia traten in der gleichen Gewichtsklasse an und bestritten auch gleich die erste Begegnung gegeneinander. Larissa konnte den Kampf bei einer Punktführung von 11:0 per Schultersieg für sich entscheiden. Der weitere Wettkampfverlauf war damit für beide vorgezeichnet. Bei Julia schlossen sich gegen starke Gegnerinnen zwei Schulterniederlagen an. Larissa hingegen gelang ein weiterer, souveräner Schultersieg, bevor sie sich im letzten Kampf ebenfalls per Schulterniederlage geschlagen geben musste. Die Silbermedaille von Larissa ist damit die verdiente Ausbeute in dieser Gewichtsklasse.

 

Svenja sah sich in Anbetracht des kleinen Teilnehmerfeldes nur einer Kontrahentin gegenüber. Daher durfte sie sich in einem Hin- und einem Rückkampf beweisen. Ohne auch nur einen Punkt abzugeben rang Sie Ihre Gegnerin zweimal bereits in der ersten Kampfhälfte nieder und entschied die Begegnungen per Schultersieg für sich. Die Goldmedaille und damit der Baden-Württembergische Meistertitel in Ihrer Kategorie waren zu keiner Zeit gefährdet.

 

Bereits um 15.00 Uhr konnte die Rückreise nach Flamatt angetreten werden. Dort kam die Sensler Delegation, nach einer kurzen Stärkung auf dem Weg, um 17.00 Uhr an.

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