Sensler Ringer beenden Saison auf dem 6. Rang

Am Samstag verloren die Sensler Ringer auch den Rückkampf gegen Weinfelden. Sie konnten dieses Mal der kompakten Thurgauer Mannschaft mehr Widerstand leisten. Am Ende resultierte aber dennoch eine 16 zu 25 Niederlage. Somit beendete die Sensler Mannschaft eine nicht einfache Saison auf dem sechsten Platz.

Im ersten Kampf bis 57 kg Greco standen sich wie bereits vor einer Woche Jan Faller und Silvan Mühlethaler gegenüber. Der junge Senlser probierte alles, um seinen kompakt stehenden Gegner aus der Reserve zu locken. Mühlethaler zeigte sich aber geduldig und setzte sich am Ende dank seinem guten Hüfter mittels technischer Überlegenheit durch. Die Sensler zeigten aber mit zwei Siegen inden nächsten beiden Kämpfen eine starke Reaktion.

 

Steven Moser war seinem Gegner körperlich überlegen. Dies nutzte er im Bodenkampf dank energischem Nachsetzen zum Schultersieg aus.

 

Einen spannenden Kampf bekamen die Zuschauer bis 61 kg Freistil zu sehen. Pascal Jungo und Thomas Wild hatten bereits in der Vergangenheit so manchen Kampf auf hohem Niveau geliefert. Auch dieses Mal entwickelte sich rasch ein interessantes Duell mit viel Tempo und mit vielen Aktionen. Jungo blieb dank seiner Schnelligkeit mit seinen Beinangriffen stets gefährlich. Dies nützte er gekonnt zu Punktgewinnen. Diesen hart erkämpften Vorsprung liess sich der Sensler in der zweiten Hälfte mit einer konzentrierten Leistung nicht mehr nehmen.

 

Im nächsten Kampf bis 97 kg Greco stand Nicolas Sturny zum zweiten Mal für die Sensler auf der Ringermatte. Auch hier bekamen die Zuschauer viele Aktionen zu sehen. Am Ende musste sich Sturny seinem abgeklärten Gegner, Niklas Blaser, mittels Schultersieg geschlagen geben.

 

Der letzte Kampf vor der Pause dauerte nur kurz. Leider verletzte sich der Ringer aus Weinfelden, Marco Dubach, nach einem Hüfter von Esteban Tscharner und konnte den Kampf danach nicht mehr fortsetzen.

Weinfelden mit Aufholjagd nach der Pause

Im ersten Kampf nach der Pause holte Benno Jungo gegen Micha Forster den nächsten Sensler Sieg. Jungo liess sich selbst von einem unnötigen Punktverlust im Bodenkampf nicht aus dem Konzept bringen. In der zweiten Hälfte des Kampfes legte er seinen entkräfteten Gegner auf den Rücken und holte so das Maximum für seine Mannschaft heraus. Leider blieb dies der letzte Sensler Sieg des Abends.

 

Qais Mohammadi wusste gegen Roger Junker bis 70 kg Freistil mit vielen Beinangriffen zu gefallen, konnte diese aber letztlich nicht wie gewünscht zu Ende bringen. Dies nützte der erfahrene Junker gekonnt aus, um zu kontern.

 

Im nächsten Kampf diktierte der von einer Verletzung zurück gekehrte Pascal Sperisen den Beginn des Kampfes. Leider wendete sein Gegner Milos Csuvara das Blatt und schulterte den Sensler schliesslich.

 

Gleiches Schicksal widerfuhr auch David Schneuwly in seinem Kampf gegen Aron Meier. Auch hier wurde der Sensler, obwohl er in Führung war, geschultert.

 

Alex Schneuwly fand gegen den starken Greco-Ringer Yves Müllhaupt ebenfalls keine Möglichkeiten, um weitere Mannschaftspunkte für das Sensler Team zu holen.

 

Mit dieser Niederlage schlossen die Sensler Ringer die diesjährige Mannschaftsmeisterschaft auf dem sechsten Rang ab. Die Saison verlief für die Sensler nicht einfach. Mit drei Niederlagen zu Beginn fand man sich schnell im Abstiegskampf wieder. Dank einer Steigerung in den Rückkämpfen der Gruppenphase und zwei hart erkämpften Siegen gegen Thalheim konnten sie anschliessend den vorzeitigen Ligaerhalt dennoch überzeugend sichern. In den Duellen um den fünften Kampf zeigte sich Weinfelden aber rasch als ein zu starker Gegner.

 

In den anderen Kämpfen der NLB konnte sich Brunnen gegen Martigny souverän den Titel sichern. Auf dem dritten Rang klassierten sich die Ringer aus Oberriert, die sich ungefährdet gegen Ufhusen durchsetzen. Mit Domdidier klassierte sich die zweite Freiburger Mannschaft auf dem letzten Rang der diesjährigen Saison. Es muss nun noch abschliessend geklärt werden, ob es in diesem Jahr einen Aufsteiger gibt. Ist dies der Fall, müssen die Ringer aus Domdidier den Abstieg antreten.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0