Versöhnlicher Saisonabschluss dank Sensations-Comeback! Die RS Sense auf Rang 5.

In der letzten Begegnung der Saison 2019 schlugen die Sensler Ringer nochmals kräftig zu. Nach einer verpatzten ersten Begegnung gegen Weinfelden, holten die Sensler den 15-Punkte Rückstand auf.

 

Kaum jemand hätte wahrscheinlich gewettet, dass die Sensler das Blatt noch wenden können. Doch so wie vor einer Woche alles gegen die Sensler lief, so vermochten sie diesen Samstag die entscheidenden Akzente zu setzen. „Zugegeben, in dieser Begegnung ging es nicht mehr um viel. Der fünfte Rang hat nicht soviel Reiz, wie ein dritter. Dennoch war die Vorgabe meinerseits klar“, so Armin Gugler, Cheftrainer bei den Senslern. Und die Vorgabe hiess, ebendiesen 15-Punkterückstand aufzuholen. „Wir hatten 2019 eine durchaus gute Saison, auch wenn das Resultat dies nun nicht widerspiegelt. Dann wollten wir immerhin einen guten Schlusspunkt setzen“, so Gugler weiter.

 

Ungeschlagen durch die erste Hälfte

 

Wie die Sensler vor einer Woche in der ersten Hälfte keinen einzigen Kampf vor der Pause gewannen, so gewannen sie nun alle. Ronan Feyer punktete seinen Gegner noch vor Ablauf der Kampfzeit aus. Michael Nydegger schulterte seinen Gegner ebenso wie Pascal Jungo in der ersten Kampfhälfte. Knapp zu und her ging es bei Csaba Molnar gegen Niklas Blaser. Csaba dominierte den Kampf von Anfang an und vermochte auch die nötigen Punkte zu machen. Doch erhielt er mehrmals eine Verwarnung wegen passivem Ringen, was seinem Gegner Punkte brachte und fast den Kampf entschied. So lies sich Csaba nicht geschlagen geben und holte kurz vor Schluss den nötigen Punkt für den Sieg. Im letzten Kampf lies Jan Faller ein Gewitter los und punktete seinen Gegner Silvan Mühlethaler innert Kürze mit spektakulärer Technik aus.

 

Entscheidung in den letzten 10 Sekunden

 

Benno Jungo zog die Sensler Punktemaschine weiter punktete seinen Gegner mit seinen Beinangriffen aus. Jonas Schwaller hatte den Kampf gegen Marco Dubach gut im Griff, auch wenn beide durchaus sich ebenbürtige Ringer waren. Trotz Führung aus der ersten Halbzeit verlor Jonas in der zweiten Halbzeit den Faden und wurde in einem Hüfter geschultert.

Der Sieg der Sensler war klar, doch er wurde eng, um den 15-Punkte Rückstand aufzuholen.

Pascal Sperisen zeigte einen soliden Kampf und schlug erstmals Milos Csuvara knappest mit 5 zu 4 Punkten. Qais Mohammadi wurde von Aron Meier eiskalt zu Beginn des Kampes erwischt und auch geschultert. Die Entscheidung lag bei David Schneuwly, dem Freistilspezialist, der in diesem Kampf im griechisch-römischen Stil gegen Gian Blaser antreten musste. David gelang in der ersten Kampfhälfte mit drei Punkten in Rückstand. Doch ein Sieg musste her, wenn die Aufholjagt gelingen sollte. David holte sich Zwei Punkte an der Zone und verkürzte den Abstand. Nur ein Punkt musste her, um alles zu entscheiden. Doch es sah nicht danach aus, bis kurz vor Schluss der Sensler alle Kraft zusammennahm und seinem Gegner die entscheidenden Punkte abnahm und diesen Vorsprung auch zu verteidigen vermochte.

Mit dem Endresultat von 26 zu 11 für die Sensler wurde der 15-Punkte Rückstand aus dem Hinkampf egalisiert. Da die Sensler jedoch mit 11 gegenüber 9 mehr Einzelsiege zu verbuchen hatten, gewannen sie diesen symbolischen fünften Rang.

 

Gewinner der Swisswrestling Winforce Challenge League ist der RC Oberriet-Grabs, welcher sich in zwei Finalbegegnungen gegen das Lutte Team Valais durchsetzte, gefolgt von der RR Brunnen auf dem dritten Rang. Die Rheinthaler aus Oberriet-Grabs müssen nun gegen den letzten der Premium Leage um den Auf- bzw. Abstieg kämpfen. Dies wird entweder die Mannschaft aus Schattdorf oder aus Hergiswil sein.

 

Einen Sieg gab es für die Sensler dennoch zu verbuchen. Jan Faller gewann das Einzelklassement der Challenge League. Von allen Ringern der Liga erzielte er mit 37 die meisten Punkte.

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