Leader Ufhusen zu stark

Am Samstag reisten die Sensler Ringer nach Ufhusen. Es warte ein sehr starker Gegner. Ufhusen ist mit zwei Siegen in die Saison gestartet. Die Sensler haben hingegen ihre ersten beide Kämpfen verloren und mussten auch am Samstag ersatzgeschwächt antreten. Das Pech blieb den Sensler treu. Mit Noah Schwaller schied am Samstag ein weiterer Leistungsträger verletzungsbedingt aus.  Am Ende siegte die starke Heimmannschaft mit 26 zu 12 Mannschaftspunkten. 

Missglückter Start und Verletzungsschock

 

Lars Berger zeigte bis 57 kg einen guten Kampf. Gegen Anja Epp, die im Nationalkader ist, holte er sich nach einem Rückstand zwei Punkte und ging somit in Führung. Diese verteidigte der junge Sensler anschliessend clever. Eine Unachtsamkeit im Bodenkampf wurde ihm aber kurz vor Kampfende zum Verhängnis. Epp nutzte diese mit einem «Päckli» zum Schultersieg. Auch die folgende zwei Greco-Kämpfen fielen zu Gunsten der Heimmannschaft aus.

Remy Jobin holt sich bis 130 kg zwar 5 Wertungspunkte sein Gegner, Simon Mari, konnte seine körperliche Überlegenheit aber dennoch in einen Punktesieg ummünzen.

Dany Kälin fand bis 61 kg kein Rezept, um gegen Dario Stadelmann zu punkten. Er probierte während der gesamten Kampfzeit von 6 Minuten einiges, blieb aber letztlich in seinen Aktionen zu wenig zwingend. Am Ende gewann Stadelmann, auch dank einem Überroller im Bodenkampf, mit 4 zu 0 Punkten.

Im nächsten Kampf sah es zu Beginn nach dem ersten Sensler Sieg aus. Noah Schwaller ging bis 97 kg Freistil rasch in Führung und baute diese dank einer schönen 4er Wertung am Mattenrand aus. Leider verletzte sich der Sensler dabei am Knie. Er musste daraufhin den Kampf aufgeben. Ein bitterer Rückschlag für das gesamte Sensler Team, dem das Verletzungspech somit treu bleibt.

Bruno Zybach gelang, trotz diesem Schock, eine starke Leistung. Bis 65 kg Freistil diktierte er den Kampf klar. Er holt sich im Standkampf etliche Punkte und zeigte einige gute Beinangriffe. Auch im Bodenkampf fand er mit der Kopfklammer den passenden Griff, um seine Führung auszubauchen. Letztlich setzte er sich technisch überlegen durch. 

Nur noch ein weiter Sieg nach der Pause

Auch nach der Pause gelang dem Sensler Team gegen die starken Luzerner nur ein Sieg. Matthias Käser war bis 86 kg auch sehr nahe an einem solchen. Nach einem klaren Rückstand gegen den sehr starken Greco-Ringer Joel Marit spielte der Sensler einmal mehr seine eindrückliche Physis aus. Er drängte seinen Gegner in die Defensive und holte sich im Zonenkampf zahlreiche Punkte. Er ging mit 8 zu 7 Wertungspunkte in Führung. Der Kampfrichter nahm eine Wertung aber wieder zurück. Ein sehr umstrittener Entscheid, der viel zu reden gab. Somit setzte sich Marti letztlich mit 7 zu 7 durch, da er die höhere Punktewertung erzielen konnte.

Nichts anbrennen liess Jan Neyer im anschliessenden Kampf bis 70 kg Greco. Der Einsiedler-Verstärkungsringer setzte sich gegen Marc Kaufmann, technisch überlegen durch. Vor allem sein starker Ausheber im Bodenkampf, der ihm mehrere 4-Wertungen einbrachte, war nicht zu verteidigen. Einziger Wertmutstropfen war eine Punktabgabe am Mattenrand. Die sich Kaufmann mit einem schönen Schulterschwung erkämpfte. Die beiden nächsten Kämpfen im Freistil verloren die Sensler beide nach Punkten.

Jonas Schwaller lieferte sich mit Raphael Schärli lange ein spannender Kampf auf Augenhöhe. Er geriet aber nach einer 4er Wertung in Rückstand und konnte diesen trotz zahlreichen Angriffsversuchen nicht mehr wett machen.

Bis 74 kg zeigte Nathan Morier ein gutes Debüt für die Sensler. Morier der die Senseler von Domdidier verpflichten konnten, die beiden Freiburger Vereine arbeiten eng zusammen, zeigte gegen den routinierten Remo Fallegger mehrere vielversprechende Angriffe. Er konnte diese aber zu selten in Punkte umnützen. Am Ende setzte sich Fallegger mit 6 zu 1 Punkten durch. Der letzte Kampf des Abends verloren die Senlser kampflos. Aufgrund der momentanen Verletzungen konnten sie bis 75 kg Greco keinen Ringer stellen.

 

 

Die erste Runde der Gruppenkämpfe ist nun durch. Es folgen nun die jeweiligen Rückkämpfe gegen die gleichen Gegner. Der erste findet nächste Woche in Hergiswil statt. Die Sensler stehen noch ohne Punkte da und aufgrund der Verletzungen sieht es nach einer komplizierten Saison aus. Betreffend Einsatz und Motivation zeigte sich das Team auch am Samstag von der besten Seite. Es wird spannend sein zu sehen, ob dies nun in die ersten Punktgewinne münden wird. 

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