Sensler verlieren auch fünften Kampf

Die Senlser Ringer/innen verloren am Samstag auch die fünfte Begegnung der Saison. Gegen die Ringerriege Brunnen setzte es eine 17 zu 25 Niederlage ab. Die Verletzungsliste wurde vor dem Kampf noch länger. 

 

Mit einer Ellbogenverletzung fehlte am Samstag leider auch Lars Berger (57 kg). So musste Svenja Jungo einspringen. Sie reiste direkt aus Litauen an, wo sie in der letzten Woche erfolgreich kämpfte und trainierte. Auch ihr Vater, Pascal Jungo, schnürte nach seinem Rücktritt nochmals die Ringerschuhe. Dank diesen beiden Efforts gelang es dem Sensler Team eine Forfait Niederlage (2 Gewichtsklassen unbesetzt) abzuwenden. Auf der Matte leisteten die Sensler dem Innerschweizer Gast viel Widerstand. Die Begegnung wurde erst in den letzten drei Kämpfen entschieden.

 

Geglücktes Comeback und Pausenführung

 

Das Sensler Team startet stark. Svenja Jungo leistete dem starken Jamshidi Sayed, bis 57 kg Greco, lange erfolgreich Gegenwehr. Dank einer schönen Aktion holte sie sich die ersten Wertungspunkte. Danach konnte der Gast seine körperliche Überlegenheit, im Bodenkampf, besser ausnützten und sich letztlich mit technischer Überlegenheit durchsetzen. Dennoch ein beherzter und mannschaftsdienlicher Auftritt von Jungo, die sich das Greco-Ringen nicht gewöhnt ist.

Gut in Form zeigte sich im nächsten Kampf Remy Jobin. In seinem ersten Freistilkampf der Saison zeigte der Verstärkungsringer aus Belp, dass er über gute Beinangriffe verfügt. Diese waren von seinem Gegner, Ruedi Appert, nur schwer zu verteidigen. Somit erkämpfte sich Jobin eine klare Führung. Zudem gelang es ihm kurz später, einen Angriff von Appert erfolgreich zu kontern und sich einen Schultersieg zu erkämpfen.

Pascal Jungo vermochte in seinem Kampf bis 61 kg an diese starke Leistung anzuknüpfen. Er zeigte bei seinem Comeback eine eindrückliche Leistung. Dank seinen immer noch schnellen Beinangriffen und seiner sehr starken Technik im Bodenkampf, punkte er seinen Gegner in der zweiten Hälfte des Kampfes aus. Eine Leistung, die beim Heimpublikum für viel Applaus sorgte. Das nächste Duell ging kampflos an Brunnen.

Aufgrund seiner Knieverletzung konnte Jan Faller nicht zu seinem Kampf antreten.

Die erste Halbzeit endete dennoch mit einem Sensler Erfolgserlebnis. Zybach Bruno erkämpfte seinem Team mit einem Punktesieg bis 65 kg Greco eine 12 zu 9 Pausenführung. Mit seiner starken Kopfklammer und einem tollen Hüfter holte er sich bereits früh im Kampf etliche Punkte. Einziger Wermutstropfen war, dass sein Gegner sich zwei Mal mit einer Konteraktion ebenfalls Punkte holte.  In der zweiten Hälfte riskierte Zybach weniger. Ihm gelang es gut, den Kampf zu kontrollieren und diesen letztlich ungefährdet für sich zu entscheiden. 

Sensler verlieren letzte vier Kämpfe   

Nach der Pause baute Matthias Käser die Sensler Führung zunächst aus. Der Sensler Routinier bewies einmal mehr seine starke Form und zeigte, dass auf ihn auch im Freistil Verlass ist. Mit dem jungen Manuel Suter bekundet er keine Mühe. Er erkämpfte sich dank einem kontrollierten Auftritt ein Sieg mittels technischer Überlegenheit.

Bis 70 Freistil traf Nathan Morier auf den starken Wesal Akbari. Morier hielt gut mit, konnte aber in der zweiten Hälfte des Kampfes im Bodenkampf die Beinschraube von Akbari nicht mehr verteidigen. Dadurch wurde er ausgepunktet. Mit einem starken Beinangriff holte er seinem Team aber dennoch einen Mannschaftspunkt. Es sollte leider der letzte des Abends bleiben.

Jonas Schwaller und Salim Kaoutli starteten beide engagiert in ihre Kämpfe. Wurden aber im Standkampf erwischt und geschultert. Der letzte Kampf bis 75 kg ging kampflos an Brunnen. Aufgrund der momentan vielen Verletzten konnten die Sensler in dieser Gewichtsklasse keinen Ringer stellen. 

 

Letzter Kampf der Gruppenphase

 

Die Sensler konnten Brunnen lange Gegenwehr leisten und vier Kämpfe gewinnen. Dies stimmt trotz der erneuten Niederlage positiv. Weiter geht es am nächsten Samstag. Leader Ufhusen wird in Schmitten zu Gast sein. Der Kampf wird im Rahmen des traditionellen Gönnerabends stattfinden. Die Sensler werden nochmals alles mobilisieren, um zu versuchen sich vor dem zahlreichen Heimpublikum Selbstvertrauen für die anschliessenden Playouts zu erkämpfen. 

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